Irrfahrt nach Athen

5:13 Uhr: Opstaans!! 

6:04 Uhr: Schaukelfahrt in Sardinenbüchse

7:29 Uhr: Griechisches Heckmeck am thessalonischen Hafen der fliegenden Schiffe. Püppiraten überfordert

8:13 Uhr: Aso, gut, verstanden. Alles easy. MS Aegean Admiral läuft aus

Vom schrillen Gebrüll des garstigen Piratenweckers aus dem Koma gerissen, begeben sich der Zidek und die Mille auf die Suche nach dem geeigneten Vehikel für die Überfahrt zum Flughafen. In der Dunkelheit setzen sie mit 692 anderen Kanallien, Landratten und anderem Gepöbel über und erreichen den Hafen in der Dämmerung. 

Trotz Super schlauem OnlineCheckIn, der beinahe schrankenloses Passieren versprach, herrscht grenzenlose Verwirrung. Massen von Menschen stehen kreuz und quer in schier endlosen Schlangen. Keiner weiß wo und wofür er wie in welche Richtung ansteht, alle scheinen es gar nicht zu fassen, wie schlecht hier alles organisiert, wie lange man hier anzustehen gezwungen ist. "Erst einmal raus hier" denken sich die Püppiraten nach einem kurzen Anflug der Verzweiflung. Ein Kaffee in der Morgensonne und wieder rein ins Gewusel. Wieder Verzweiflung. Mille reicht's, schnappt sich eine der raren Hafenweiber... Alle Deppen ignorieren, direkt zur Gepäckaufgabe, da steht nämlich keiner, alle stehen nur in Schlangen im Weg rum. Dann gilt es nur noch am leeren Gate zu warten, sich mit dem Bus 20 Meter zum Flieger bringen zu lassen und die majestätische Admirals-Fregatte MS Aegean zu betreten. An Bord der Himmel im Himmel. Mille fühlt sich derart wohl, dass sie leise schnorchelnd den Start verschläft. Beinahe hätte sie das geliebte Bordessen verpasst. Leise spielen becircende Klänge hellenischer Folklore.

Elfen gleich reichen Saftschubsen Nektar und Ambrosia.