Montag, 7. Oktober 2013

Puppy News

Erstmal zum Hund, ist ja auch das wichtigste:

Es geht ihm prima! Die anfänglichen Unsicherheiten sind gänzlich abgelegt und er ist nun klar der Herr im Hause Püppirat.
Spielen mit allen möglichen Bändeln, sei es Rucksack, Tasche, vor allem aber Schuhbändel, ist seine absolute Lieblingsbeschäftigung. Dann und wann wird auch schon gerne eine Stinkesocke durch das Zimmer gezerrt. Sind genannte nicht verfügbar, werden gerne auch Ohrläppchen, Dreads oder Kinn bzw. Kehle in Beschlag genommen - echt Killer-Style. Das Hotelzimmer ist unserem ach so erwaschenen Argos (zumindest er hält sich selbst für ausgewachsenen Abenteurer) mitlerweile oftmals zu klein geraten. Türen nach draussen werden immer interessanter, bzw. Stellen ein leidliches Hinderniss auf dem Weg in die große weite Welt, die unser Argos zu entdecken bestimmt ist, dar. Gespielt, getollt und die Tür nach Schlupflöchern genauestens untersucht wird vornehmlichst des Nachts, wenn doofe Menschen schlafen (wollen).

Nach dem Tollen kommt natürlich der Hunger.
Füttern aus der Nuckelflasche???? pfff, das ist doch was für Babies!!! Nein, der Herr Matrose, er hört jetzt auf den Namen Argos, beliebt es nun aus der Schale zu trinken. Und das recht gierig und in wahnsinns Mengen. Sein pralles Bäuchlein lässt er sich aber nach dem Fressen trotzdem gerne noch streicheln, was zu kapitalen Bäuerchen führt.

Insgesamt ist es recht erschreckend wie weit der kleine in seiner Entwicklung vorangeschritten ist. Glaubt man dem Weltweiten Internetz, so sollte er eigentlich den ganzen Tag nur schlafen und zwischendurch an der Flasche nuckeln.

Die Zeiten in denen der kleine Frühentwickler unserer Aufmerksamkeit nicht bedarf verlängern sich täglich. Er scheint sich  absolut in Sicherheit zu wissen und vertraut uns in allen Belangen. So ermöglicht er uns einen extrem vergrößtern Aktionsradius. wollen wir mal eben kurz Einkaufen gehen, wartet er brav im Zimmer, spielt oder schläft und freut sich bei unserer Rückkehr.
Wollen wir einen längeren Ausflug starten, so lässt sich der kleine Herr Matrose gerne in seinem pinkfarbenen Hundereisetäschchen herumtragen. Auch Autofahren ist ihm nicht unangenehm, eher egal.

Argos beschnüffelt sein Transporttäschchen
So lieb hat Argos seine Reiseunterkunft.



Der kleine Welpen schläft in seiner Reisetasche am Strand
So schläft es sich auch am Strand prima

...während das Herrchen sich im allzu frischen Nass ... na ja, schon irgendwie vergnügt


Der tolle Ausblick aus dem Wagen war dem Herrn Matrose ziemlich schnuppe






Der reine Stress der letzten beiden Tage war die blöde Bürokratie und miese Informationsgestaltung seitens deutscher Behörden und Airlines. Wie in Deutschland gewohnt und geliebt, gilt es strikte Regeln einzuhalten, deren Umsetzung aber nicht immer universell machbar ist.
So müssen Hunde bei Einfuhr seit mindestens 21 Tagen gegen Tollwut geimpft sein. So weit ja ganz vernünftig, und alle Beteiligten (Veterinäre, Airlines, Zoll) können diese Regel auch auswendig aufsagen.
Was aber, wenn der Hund gerade einmal ein paar Wochen alt ist und erst im Alter von 3 Monaten geimpft werden kann?! Auch hierfür gibt es klare Ausnahmeregelungen. Das Problem ist nun folgendes: Bucht man einen Flug mit Hund an Bord, so meldet man den Hund telefonisch bei der Airline an, man spricht also mit einem hochqualifizierten Service-Mitarbeiter, der einem die Grundregeln des Hundetransports auf Knopfdruck aufsagen kann, als stünde er mit 6 Jahren vor dem heiligen Sankt Nikolaus. Aber... in der 1ten Klasse Grundschule lernt man scheinbar immer nur die erste Strophe des Nikolausgedichtes, nicht aber die Zusatzstrophen (-Regeln). Selbstverständlich ist dem kleinen Mitarbeiter auch keine Interpretation, geschweige denn gesunder Menschenverstand, zuzumuten. Nun ja, der 3te hat es dann, nach Rücksprache mit seinem Klassenlehrer, verstanden. Wir haben also endlich einen bestätigten Flug in die neue Heimat des Großen Argos.



18:55 Uhr:
So ein Urlaub ist schon anstrengend.

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